Drogenbeauftragte drängt auf Glücksspielvertrag

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, erwartet von den Bundesländern mehr Ehrgeiz im Kampf gegen illegale Glückspiele im Internet. »Im Moment ist das Online-Glücksspiel in Deutschland verboten - und doch wird im Netz wie verrückt gespielt, ohne dass irgendjemand etwas dagegen tut«, sagte die CSU-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Gebraucht würden Regeln, die eine Grenze zwischen halbwegs sauberem Spiel und den vielen windigen Angeboten zögen. Zuständig seien die Länder, die sich endlich auf einen neuen Glücksspielstaatsvertrag einigen müssten. Poker, Casinospiele oder Sportwetten erfreuen sich im Netz wachsender Beliebtheit. Hierzulande spielen rund 725 000 Menschen online Glückspiele. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.