»Immer diese Schweindl«
München. Ein chronischer Sparschweindieb hat vor dem Amtsgericht München um Therapie gebeten. Der 58-Jährige hatte von März bis Juni 2018 in Geschäften in München und Umland Spendenboxen, Trinkgeldkassen und Trinkgeldsparschweine geklaut. Die Summe der Beute: etwa 500 Euro. Von 37 Vorverurteilungen hatten nur zwei keinen Diebstahl zum Gegenstand. »Es sind immer diese Schweindl«, sagte der Dieb. Er fühle sich mit seinem Problem allein. »Ich war heilfroh, als sie mich verhaftet haben.« Das Gericht hatte den verheirateten Gartenbautechniker zu einem Jahr und acht Monaten Haft verurteilt. Weil Angeklagter und Staatsanwaltschaft Berufung einlegten, ist das Urteil noch nicht rechtskräftig. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.