Osten brauchte eigene Interessenvertretung

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Erfurt. Ostdeutschland kann nach Ansicht des thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow auch 30 Jahre nach dem Mauerfall nicht auf eine eigene Interessenvertretung verzichten. »Wir brauchen einen Ost-Beauftragten der Bundesregierung, der am besten im Bundeskanzleramt und nicht wie derzeit im Bundeswirtschaftsministerium angesiedelt ist. Und wir brauchen weiterhin die Ministerpräsidentenkonferenz Ost«, sagte LINKE-Politiker. Es gehe um die Vertretung ostdeutscher Interessen gegenüber der Bundesregierung, aber auch der EU. Das gelte zum Beispiel für die weiterhin bestehenden Defizite bei der Verteilung von Bundesbehörden, die zu geringe Zahl von Ostdeutschen in höheren Führungspositionen oder die Berücksichtigung ostdeutscher Besonderheiten in der EU-Agrarförderung. dpa/nd

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