Bürgermeister fühlt sich von Ditib getäuscht
Köln. Eine umstrittene Islamkonferenz in der Kölner Zentralmoschee der Ditib sorgt weiter für Ärger: Der Köln-Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Josef Wirges (SPD) fühlt sich von der Islam-Organisation hintergangen. Er sei über den dreitägigen Kongress nicht informiert worden. »Ich fühle mich da schon etwas hinter die Fichte geführt«, sagte Wirges am Dienstag im ARD-»Morgenmagazin«. Die Ditib war zuvor in die Kritik geraten, weil bei der Konferenz vom 2. bis 4. Januar auch Teilnehmer dabei gewesen sein sollen, die der islamistischen Muslimbruderschaft (MB) nahestehen oder angehören. Das NRW-Innenministerium erklärte, der Verfassungsschutz ordne zwei in Medienberichten namentlich genannte Personen der MB zu. Die Muslimbruderschaft wird vom Verfassungsschutz beobachtet. dpa/nd
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