Immobilienfirma kauft letzten Block von Prora

  • Lesedauer: 1 Min.

Prora. Der letzte Block der Nazi-Hinterlassenschaft in Prora auf Rügen ist verkauft. Der Käufer - die Bauart GmbH - will den 300 Meter langen Gebäudeteil für 60 Millionen Euro sanieren und 180 bis 200 Wohnungen bauen. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Das Unternehmen wollte nicht weiter Stellung nehmen. Ein Teil des 450 Meter langen Blocks 5 ist an eine Jugendherberge verpachtet, in einem anderen soll das vom Bund finanzierte Bildungs- und Dokumentationszentrum entstehen. Dieser Gebäudeteil bleibt demnach im Eigentum des Landkreises. Die Bauart GmbH sanierte zuvor bereits Block 4 des kilometerlangen Baus. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.