Werbung

Mehr als 70 Tote bei Pipeline-Brand in Mexiko

  • Lesedauer: 1 Min.

Mexiko-Stadt. Bei einem Brand an einer Benzin-Pipeline in Mexiko sind am Freitagabend (Ortszeit) mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen, 74 weitere wurden verletzt. Das Unglück ereignete sich in der Nähe der 20 000-Einwohner-Stadt Tlahuelilpan nördlich von Mexiko-Stadt. Hunderte Menschen waren zum Zeitpunkt des Unglücks mit Kanistern und Eimern an der Benzinleitung, um sich mit Treibstoff zu versorgen. Nach Regierungsangaben wurde die Pipeline auch von Treibstoffschmugglern angezapft, weshalb sie eine Einheit von 25 Soldaten zu dem Leck geschickt hatte, wie Verteidigungsminister Luis Crescencio Sandoval sagte. Es gelang den Soldaten aber nicht, die etwa 700 Menschen aufzuhalten. Als sich die Explosion ereignete, hatten sich die Soldaten schon wieder zurückgezogen. Präsident Andrés Manuel López Obrador besuchte am Samstagmorgen die Unglücksstelle. Er zeigte sich »zutiefst betroffen« über das Unglück und nahm die Soldaten in Schutz. Sie hätten sich richtig verhalten, es sei »nicht leicht«, eine Menschenmenge unter Kontrolle zu bringen. AFP/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.