Patzelt zieht juristische Schritte in Erwägung
Dresden. Der Politologe Werner J. Patzelt will sich mit Äußerungen der Technischen Universität Dresden zu seiner Person nicht abfinden. Diese hatte es abgelehnt, den 65-Jährigen nach dem regulären Ende seiner Professur im März zum Seniorprofessor zu machen. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass Patzelt Politik und Wissenschaft vermischt und dem Ruf der Universität dadurch geschadet habe. CDU-Mitglied Patzelt war AfD-Nähe vorgeworfen worden, weil er für die Partei Vorträge gehalten und Gutachten geschrieben hatte. Derweil hat die TU Dresden die Berichte präzisiert. Richtig sei, dass Patzelt in den Ruhestand gehe, schrieb die Hochschule in einem Statement. Wie alle anderen Professoren bleibe Patzelt jedoch weiter Angehöriger der TU, behalte seinen Professorentitel und könne »selbstverständlich seine laufenden Projekte beenden«. Agenturen/nd
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