Gedenken in Dresden an den 13. Februar 1945

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Dresden. Politiker mehrerer Parteien haben am Jahrestag der Zerstörung Dresdens zu mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft aufgefordert. »Am 13. Februar wollen wir gemeinsam daran denken, welche Folgen es haben kann, wenn wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft verlieren«, sagte Integrationsministerin Petra Köpping (SPD). »Wir reichen uns in der Menschenkette die Hände und versichern uns damit, dass wir jeden Tag und jede Stunde dafür einstehen, unsere solidarische und freie Gemeinschaft zu schützen und zu stärken.« Die LINKE erinnerte an die schwierige Seite des Gedenkens. Das Datum wird von Rechten missbraucht, um die Schuld Deutschlands am Zweiten Weltkrieg zu relativieren. »Ende der 1990er Jahre haben Neonazis begonnen, diesen Tag mit Aufmärschen für ihre Propaganda zu in-strumentalisieren, aus denen sich der größte Neonaziaufmarsch in der Geschichte Europas entwickelt hat«, so Anne Holowenko, Vorsitzende der LINKEN in Dresden. Aktiver Protest sei wichtig. dpa/nd

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