Immobilienpreise steigen langsamer
Wohnungs- und Grundstückskäufer in Berlin mussten auch 2018 mehr Geld für den Quadratmeter hinlegen. Allerdings steigen die Preise nicht mehr so schnell wie zuvor, wie der Gutachterausschluss für Grundstückswerte, der zur Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen gehört, am Montag mitteilte. Das Expertengremium hat die Kaufverträge des Vorjahres vorläufig ausgewertet. Demnach flossen in den Immobilienmarkt der Hauptstadt knapp 19 Milliarden Euro, das ist so viel wie nie zuvor. Eigentumswohnungen wurden zehn Prozent teurer, im Neubau kostet der Quadratmeter inzwischen 5690 Euro. Mietwohnhäuser kosteten acht Prozent mehr als im Vorjahr, Ein- und Zweifamilienhäuser 12 Prozent. Hintergrund sind die gute Wirtschaftslage, wachsende Einwohnerzahlen und niedrige Zinsen. Es gebe kaum noch freie Wohnungen und Büros, teilte der Ausschuss mit. »Die Angebote an Wohnraum und Büroflächen hinken der tatsächlichen Nachfrage deutlich hinterher.« Auch Bauland verteuerte sich demnach weiter. dpa/nd
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