Barley will Maklergebühr bei Hauskauf neu regeln
Berlin. Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) will durchsetzen, dass beim Kauf und Verkauf von Wohnungen und Häusern künftig derjenige den Makler bezahlt, der ihn beauftragt - so wie das schon bei Vermietungen der Fall ist. »Ein eigenes Zuhause wird gerade für junge Menschen und Familien immer schwerer zu finanzieren. Oft müssen Käufer enorme Maklerkosten tragen, obwohl der Verkäufer den Makler beauftragt hat«, sagte die SPD-Politikerin der »Süddeutschen Zeitung«. Mit der Neuregelung sollten Käufer bei den Nebenkosten des Immobilienerwerbs entlastet werden. Dem Bericht zufolge wechseln in Deutschland nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes jedes Jahr 500 000 Wohnimmobilien den Eigentümer. In fast zwei von drei Fällen seien Makler beteiligt - mit einer Provision von bis zu 7,14 Prozent der Kaufsumme. dpa/nd
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