Werbung

Frauen verbringen mehr Zeit mit unbezahlter Arbeit

Haushalt, Einkaufen und Kinderbetreuung wird noch immer mehrheitlich von Frauen gemacht

  • Lesedauer: 1 Min.

Essen. Frauen verbringen laut einer Studie nach wie vor deutlich mehr Zeit als Männer mit unbezahlter Hausarbeit und Kinderbetreuung. Auch an Sonntagen leisteten Frauen deutlich mehr unbezahlte Arbeit, berichten die Zeitungen der »Funke Mediengruppe« aus einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Männer seien mehr Stunden erwerbstätig als Frauen.

Das Gesamtvolumen von bezahlter und unbezahlter Arbeit an Wochentagen betrage der Untersuchung zufolge bei Männern und Frauen jeweils im Durchschnitt etwa elf Stunden. Frauen leisteten dabei mehr unbezahlte Arbeit, Männer mehr bezahlte Arbeit. An Sonntagen würden Frauen durchschnittlich 1,5 Stunden mehr unbezahlte Arbeit leisten als Männer.

Zudem würden Frauen überwiegend regelmäßig anfallende Arbeiten im Haushalt übernehmen, wie etwa Wäsche, Abholen der Kinder oder Besorgungen, hieß es. Männer erledigten hingegen eher seltener und unregelmäßiger anfallende Aufgabe wie Rasenmähen oder Bohren.

In Paarhaushalten ohne Kinder verbringen Frauen laut der Studie wochentags doppelt so viel Zeit mit Kochen, Putzen und Wäschewaschen wie ihre männlichen Partner, wie die Funke-Zeitungen weiter berichteten. Bei Paaren, deren jüngstes Kind bis zu sechs Jahre alt ist, brächten Frauen sogar dreimal so viel Zeit für diese Tätigkeiten auf. Agenturen/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket
Dazu passende Podcast-Folgen:

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal