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Staatsanwaltschaft prüft Ermittlung in AfD-Affäre

  • Lesedauer: 1 Min.

Stuttgart. In der Spendenaffäre um umstrittene Wahlkampfhilfen aus der Schweiz rückt verstärkt AfD-Chef Jörg Meuthen in den Fokus. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart leitete einen Prüfvorgang ein, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte. Hintergrund ist nach einem Bericht von »Spiegel« und »Report Mainz« eine beim Bundestag eingereichte, aber möglicherweise falsche Liste mit den Namen von zehn angeblichen Finanziers, die Meuthen 2016 im baden-württembergischen Landtagswahlkampf mit einer Werbekampagne im Wert von rund 90 000 Euro unterstützt haben sollen.

Nach Recherchen beider Medien sollen inzwischen mehrere der vermeintlichen Finanziers zugegeben haben, lediglich als Strohleute fungiert zu haben. Die Bundestagsverwaltung hatte der AfD Strafzahlungen angekündigt, die sich zusammen mit einem anderen Fall auf mehr als 400.000 Euro summieren. dpa/nd

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