Zahl der Drogentoten auf 191 gestiegen
Entgegen dem Bundestrend ist die Zahl der Drogentoten in Berlin erneut gestiegen. Im vergangenen Jahr starben 191 Menschen in der Hauptstadt an Folgen ihres Rauschmittelkonsums, 23 mehr als 2017. Das geht aus am Mittwoch veröffentlichten Daten der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler (CSU) hervor. Bundesweit blieb die Zahl der Drogentoten im Vorjahr mit 1276 fast konstant. Hintergrund waren wie schon in früheren Jahren meistens Überdosen von Opioiden wie Heroin. Kokain folgt in Berlin an zweiter Stelle. Die Verstorbenen in Berlin waren in mehr als 80 Prozent der Fälle männlich und im Schnitt knapp 40 Jahre alt. »Am häufigsten wurden die Drogentoten in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und Neukölln aufgefunden«, erklärte eine Sprecherin der Gesundheitsverwaltung. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.