Demonstranten in Sudan trotzen dem Militär
Khartum. Das Militär in Sudan hat vergeblich versucht, Teile der Sitzblockade vor der Zentrale der Streitkräfte in der Hauptstadt Khartum zu räumen. Soldaten wollten am Montag Barrieren abbauen, gaben aber angesichts des Widerstands der Menschen auf dem Platz auf, wie Augenzeugen berichteten. Die Organisatoren des Protests, das Gewerkschaftsbündnis, forderten Anhänger auf, die Sitzblockade rasch zu verstärken, um die Errungenschaften der »Revolution« zu verteidigen. Auf dem Platz sollen sich Augenzeugen zufolge weiter Tausende Demonstranten aufhalten. Wie es heißt, bemühten sich die Generäle derzeit, in Gesprächen mit Vertretern der Opposition eine gemeinsame Übergangsregierung zu bilden. Seit dem Putsch hält das Militär des bisherigen Staatschef Omar al-Baschir an einem unbekannten Ort fest. dpa/nd
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