Mutmaßliches IS-Mitglied in Karlsruhe angeklagt

  • Lesedauer: 1 Min.

Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hat eine 47-Jährige wegen Mitgliedschaft in der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) angeklagt. Die Deutsche werde verdächtigt, einen IS-Kämpfer geheiratet und in Syrien und Irak gelebt zu haben, so die Behörde am Mittwoch in Karlsruhe. Der Tatzeitraum erstreckt sich auf 2015 und 2016. Die Angeklagte reiste demnach mit ihrem Kind Anfang 2015 nach Syrien. Sie und ihr Mann erhielten vom IS monatlich 250 Dollar und lebten zeitweise in einem Haus, dessen Bewohner vertrieben worden waren. Ihr Mann wurde Ende 2015 getötet, im Herbst 2016 verließ sie mit ihrem Kind den IS und ging in die Türkei. Im Oktober wurde sie bei der Einreise nach Deutschland am Düsseldorfer Flughafen festgenommen und sitzt seitdem in U-Haft. AFP/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.