Ramelow fordert neue Nationalhymne
Düsseldorf. Mit seiner Forderung nach einer neuen Nationalhymne hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE) für Wirbel gesorgt. Er singe zwar die dritte Strophe des Deutschlandlieds mit, könne aber »das Bild der Naziaufmärsche von 1933 bis 1945 nicht ausblenden«, sagte Ramelow der »Rheinischen Post«. Heftiger Widerspruch kam aus CSU und AfD. Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) schlug vor, zeitgenössische Dichter neue Strophen schreiben zu lassen. Ramelow sagte der »Rheinischen Post« vom Donnerstag, viele Ostdeutsche würden die Hymne nicht mitsingen. Er wünsche sich, »dass wir eine wirklich gemeinsame Nationalhymne hätten«. AFP/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.