Ankara weist Foltervorwürfe zurück

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Ankara. Die Türkei hat die Foltervorwürfe des »Welt«-Korrespondenten Deniz Yücel zurückgewiesen. Die Forderung des Auswärtigen Amtes an Ankara, sich an die UN-Antifolterkonvention zu halten, sei »völlig gegenstandslos«, erklärte ein Sprecher des türkischen Außenministeriums am Sonntag. Die Türkei handele in Übereinstimmung mit ihren internationalen Verpflichtungen im Kampf gegen Folter, hieß es weiter. Am Freitag hatte Yücel einem Bericht der »Welt« zufolge vor Gericht in Berlin erklärt, er sei während seiner einjährigen Haft in der Türkei gefoltert worden. Er gehe davon aus, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zumindest die politische Verantwortung dafür trage oder die Misshandlungen sogar angeordnet habe. AFP/nd

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