Polizeigewerkschaft will strengeres Waffengesetz

  • Lesedauer: 1 Min.

Nürnberg. Der bayerische Landesverband der Deutschen Polizeigewerkschaft hat sich für ein Verbot von mitgebrachten Messern an öffentlichen Orten und bei Großveranstaltungen ausgesprochen. »Es gibt hierzulande überhaupt keinen Grund, bewaffnet zu sein und ein Messer mitzuführen«, sagte der Landesvorsitzende Rainer Nachtigall am Montag. Am Wochenende wurden allein in Nürnberg drei Menschen mit Stichwaffen lebensgefährlich verletzt. »Messer sind leicht zu beschaffen, relativ einfach mitzuführen und kommen offensichtlich immer schneller und öfter zum Einsatz«, sagte Nachtigall. Er forderte daher Gewalttaten, die mit Stichwaffen verübt werden, in einer eigenen Statistik zu erfassen. Dies würde eine genauere Auswertung der Taten ermöglichen. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -