Whistleblowing-Studie: häufig Missstände

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Gesetzes- und Regelverstöße am Arbeitsplatz kommen laut einer Erhebung sehr häufig vor: In knapp vierzig Prozent der Betriebe in vier europäischen Ländern haben Mitarbeiter im vergangenen Jahr Unregelmäßigkeiten gemeldet - darunter Steuerverstöße, Geldwäsche und sexuelle Belästigung. Das hat eine Befragung von knapp 1400 privaten und öffentlichen Unternehmen mit je mehr als 20 Mitarbeitern in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Schweiz ergeben. Die im schweizerischen Chur ansässige Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und die EQS-Gruppe veröffentlichten den »Whistleblowing-Report« am Mittwoch in München. Im Ländervergleich sind in deutschen Unternehmen mit gut 43 Prozent am häufigsten Missstände aufgetreten. Die EQS Gruppe vertreibt für Unternehmen ein anonymes Hinweisgebersystem an. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.