Foltervorwürfe gegen Indien in Kaschmir

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Srinagar. Zwei indische Menschenrechtsorganisationen haben dem Staat systematische Folter von Zehntausenden Zivilisten im indischen Teil Kaschmirs vorgeworfen. Die Autoren eines am Montag veröffentlichten Berichts riefen den UN-Sicherheitsrat dazu auf, den Fall an den Internationalen Strafgerichtshof zu verweisen. In dem Bericht schilderten die zwei örtlichen Gruppen Zivilgesellschaftliche Koalition Jammu-Kaschmir (JKCCS) und Vereinigung der Eltern verschwundener Personen (APDP) detailliert 432 Fälle angeblicher Folter seit 1990. 40 der Opfer seien an den Folgen gestorben, hieß es. dpa/nd

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