Justizsenator will Task Force »Geldwäsche«

  • Lesedauer: 1 Min.

Im Kampf gegen sogenannte »Clan-Kriminalität« will Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) eine Task Force »Geldwäsche« einrichten. So solle verhindert werden, dass Kriminelle ihre Beute in Immobilien investieren, sagte Behrendt dem »Tagesspiegel«. Laut Behrendt gibt es bundesweit etwa 60 000 Meldungen von Geldwäsche-Verdachtsfällen. Die meisten kämen demnach von Banken. Nur in fünf Fällen hätten sich Notare gemeldet, davon einer aus Berlin. Vor einem Jahr waren 77 Immobilien im Wert von rund neun Millionen Euro beschlagnahmt worden, die mutmaßlich mit kriminell erworbenem Geld gekauft worden waren. Man werde die Notare in der Hauptstadt, die den Kauf einer Wohnung oder eines Grundstücks beurkunden, nun sensibilisieren, sagte Behrendt. Drei Fachleute aus dem Landgericht sollen zusätzlich eingesetzt werden, die die Arbeit von Notaren prüfen. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -