Opel-Ingenieure nehmen lieber die Abfindung

  • Lesedauer: 1 Min.

Rüsselsheim. Bei der geplanten Auslagerung von 2000 Opel-Arbeitsplätzen an den Dienstleister Segula ziehen die Beschäftigten am Stammsitz Rüsselsheim nicht mit. Insgesamt haben sich 1340 Mitarbeiter des Entwicklungszentrums entschieden, das Unternehmen freiwillig zu verlassen, wie Opel am Mittwoch einen Bericht der »Wirtschaftswoche« bestätigte. Sie nehmen Abfindungen, Altersteilzeit oder Vorruhestand in Anspruch, wie es im März mit dem Betriebsrat vereinbart worden war. Zusätzlich hätten sich 140 Beschäftigte bereiterklärt, zu Segula zu wechseln. Für die rund 550 Mitarbeiter, die sich noch nicht entschieden haben, besteht nun keine Möglichkeit des finanziellen Ausgleichs mehr. Die IG Metall im Betriebsrat wertete das Ergebnis als klares Votum der Belegschaft gegen einen Teilverkauf des Zentrums an Segula. Im Sinne des Betriebsfriedens müssten die Verkaufsverhandlungen sofort gestoppt werden. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.