Philip Morris schließt Zigarettenfabrik
Der Tabakkonzern Philip Morris wird seine Zigarettenfabrik in Neukölln zum Jahresende schließen. 950 der 1050 Beschäftigten sollen dann entlassen werden. Das gab der Konzern bei einer Belegschaftsversammlung am Dienstag bekannt. Der Weltmarktführer begründet diesen Schritt mit veränderten Konsumgewohnheiten. »Das Werk Berlin von Philip Morris arbeitet hochprofitabel, schreibt seit Jahren schwarze Zahlen. Philip Morris handelt sozial unverantwortlich, wenn gute, tariflich abgesicherte Arbeitsplätze von 950 Menschen bis zum Jahresende vernichtet werden sollen«, erklärt dazu Freddy Adjan, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Die NGG werde um die Arbeitsplätze bei Philip Morris im Berliner Werk kämpfen und die Beschäftigten bei ihren berechtigten Forderungen nach einem Interessenausgleich und Sozialplan unterstützen. nic
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.