Bundesregierung beendet deutsche Beteiligung an EU-Mission Sophia

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Berlin. Die Bundesregierung wird die deutsche Beteiligung an dem wegen der Flüchtlingskrise begonnenen EU-Marineeinsatz Sophia zum 30. Juni beenden. Nach dem Abzug von Marineschiffen werde auch das Personal im Hauptquartier in Rom die Arbeit einstellen, heißt es in einer Unterrichtung des Bundestages, die der dpa am Mittwoch vorlag. Zunächst werde die deutsche Beteiligung ruhen. Formal gibt es kein neues Mandat für den Einsatz, der vom Streit um die Verteilung von Bootsflüchtlingen belastet war. Angesichts des ungelösten Streits um die Aufnahme von Migranten in europäischen Ländern hatte Deutschland im Januar angekündigt, bis auf weiteres keine neuen Schiffe für die Operation bereitzustellen. dpa/nd

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