Erheblich weniger faule Kredite bei EU-Banken
Brüssel. Europas Banken haben ihren Bestand an faulen Krediten binnen drei Jahren um 133 Milliarden Euro vermindert. Nach Angaben der EU-Kommission von Mittwoch hatten die Häuser in ihren Bilanzen im dritten Quartal 2018 im Schnitt noch 3,3 Prozent Kredite, bei denen die Schuldner in Verzug geraten waren. Der Anteil habe sich seit 2014 halbiert. Damit werde der Bankensektor stärker, erklärte Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis. Er rief die EU-Finanzminister auf, nun Maßnahmen zur Vollendung der Bankenunion voranzutreiben. Für einige Länder weist die Statistik allerdings noch sehr hohe Anteile gefährdeter Kredite aus, so etwa 43,5 Prozent für Griechenland, für Zypern 21,8 Prozent und für Italien 9,5 Prozent. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.