Erneutes Bootsunglück im Mittelmeer
Rom. Nach einem neuen Bootsunglück vor Tunesien befürchtet die Internationale Organisation für Migration (IOM) Dutzende Tote. Vier Migranten seien am Mittwoch von Fischern gerettet und nach Tunesien gebracht worden, sagte IOM-Sprecher Flavio Di Giacomo am Donnerstag in Rom. Wie der Rote Halbmond aus dem tunesischen Medenine mitteilte, sei ein Geretteter inzwischen verstorben. Nach Auskunft der Überlebenden befanden sich mehr als 80 Personen an Bord. Die Migranten seien am Montag von Libyen aus losgefahren, hieß es. Die Küstenwache aus Tunesien suchte am Donnerstag noch nach Überlebenden. Das Mittelmeer zwischen Libyen und Italien gilt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. dpa/nd
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