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Den Nachgeborenen zur Erinnerung und Mahnung

  • Lesedauer: 1 Min.

Wer das Zentrum für Politische Schönheit bislang ob seiner spektakulären Aktionen, etwa »Flüchtlinge fressen«, unter Jux und Dallerei abgespeichert hat, wird mit diesem Band eines Besseren belehrt. Das Team junger Aktivisten, das in origineller Weise gegen Geschichtsvergessenheit, Rechtspopulismus und Ausländerhass streitet, hat jetzt einen nachdenklich stimmenden, leisen und überaus wichtigen Band herausgegeben: »An die Nachwelt. Letzte Nachrichten und Zeitzeugnisse von NS-Opfern gegen das Vergessen«. Entstanden ist diese Dokumentensammlung in zweijähriger Recherchearbeit gemäß der Tradition von Emanuel Ringelblum, der Zeugnisse aus dem Warschauer Ghetto bewahrte. Vorangestellt ist ein Zitat des US-Historikers Samuel Kassow: »Man kann einen Völkermord nur wirklich begreifen, wenn man erfährt und sich bewusst macht, was und wer vernichtet wurde.« Man wünscht sich, dass der Band auch vom Finanzamt studiert wird, das der VVN-BdA die Gemeinnützigkeit aberkannte (210 S., br., erhältlich gegen beliebige Spende: https://sucht-uns.de oder zps-spenden.de).

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