- Politik
- Gaza
Israel reagiert mit Luftangriffen auf Raketen aus dem Gazastreifen
Netanjahu musste wegen des Beschusses Wahlkampfauftritt unterbrechen
Wie in einem Video zu sehen war, das der israelische Sender Kan 11 verbreitete, näherte sich ein Sicherheitsmitarbeiter dem Regierungschef bei der Veranstaltung in Aschkalon und informierte ihn über den Alarm. Netanjahu grüßte die rund hundert Anhänger seiner Likud-Partei und wurde zusammen mit seiner Frau Sara in Sicherheit gebracht.
Nach Angaben der israelischen Armee wurde ein Geschoss aus dem Gazastreifen in Richtung Israel abgefeuert. Das israelische Raketenabwehrsystem »Iron Dome« habe es aber rechtzeitig abgefangen. Demnach ertönten unter anderem in Aschkalon Alarmsirenen wegen des Beschusses.
Netanjahu machte in Aschkalon Wahlkampf im parteiinternen Entscheid über den Vorsitz der rechtsgerichteten Likud-Partei. Die Mitglieder bestimmen am Donnerstag einen neuen Vorsitzenden. Der unter Korruptionsanklage stehende Regierungschef wird von dem früheren Minister Gideon Saar herausgefordert. Der Sieger der Abstimmung wird Spitzenkandidat des Likud bei der vorgezogenen Neuwahl im März.
Der Gazastreifen wird seit 2007 von der radikalislamischen Hamas kontrolliert. Seither gab es bereits drei kriegerische Auseinandersetzungen zwischen der Hamas und Israel. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.