Werbung

Kind krank, Papa betreut

  • Lesedauer: 1 Min.

Immer mehr Väter bleiben zu Hause, wenn ihr Kind krank ist. Der Anteil der Väter, die Kinderkrankengeld beantragen, stieg 2018 bundesweit auf 21 Prozent, wie eine in Hannover veröffentlichte Forsa-Umfrage für die Kaufmännische Krankenkasse ergab. 2008 waren nur zwölf Prozent der Väter zu Hause geblieben, um ein krankes Kind zu pflegen. Gleichzeitig sank die Quote bei den Müttern in den vergangenen elf Jahren von 88 auf 79 Prozent.

Bei der Betreuungsquote von Vätern gab es jedoch große regionale Unterschiede: Während sich in Hamburg 24 Prozent um ihr krankes Kind kümmerten, waren es im Saarland nur 16 Prozent.

Berufstätige Eltern können sich bis zu zehn Tage im Jahr unentgeltlich von der Arbeit befreien lassen. Alleinerziehende haben einen Anspruch auf 20 Tage. Ist das Kind jünger als zwölf Jahre und bescheinigt ein Arzt eine Erkrankung und die notwendige Betreuung erhalten Eltern von den gesetzlichen Krankenkassen Kinderkrankengeld.

- Anzeige -

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.