Belastung durch Stress und Hetze

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Hetze und Stress belasten einer Studie zufolge die Arbeitnehmer in Deutschland. Die Situation bessere sich seit Jahren nicht, sagte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, in Berlin bei der Vorstellung des DGB-Index »Gute Arbeit« 2019. Drei Viertel der Betriebe führten die Belastungsanalysen zum Schutz der Gesundheit gar nicht erst durch, die das Arbeitsschutzgesetz vorsehe.

Hoffmann forderte die Bundesregierung auf, »ein klares Zeichen für mehr Psychoschutz am Arbeitsplatz« zu setzen. Den Arbeitnehmervertretungen riet er, Missstände bei den zuständigen Behörden zu melden. Hoffmann hob die Bedeutung der Tarifbindung sowie von Betriebs- und Personalräten für den Arbeitsschutz hervor.

53 Prozent der Arbeitnehmer gaben an, sich häufig gehetzt zu fühlen. Jeder Vierte sagt, die Arbeit sei in der vorgegebenen Zeit oft nicht zu schaffen. Ein ebenso großer Teil reduziert deshalb die Pausen oder lässt sie ausfallen. 40 bis 50 Prozent glauben, unter den derzeitigen Anforderungen ihren Job nicht bis zur Rente durchzuhalten. Agenturen/nd

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