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Arme Greta! So viel hat sie schon geschafft: Sie hat Bemerkenswertes gesagt und getan. Die Medien haben über sie berichtet, und ihr Engagement für den Klimaschutz dürfte längst als »historisch« gelten. Sie wurde mit Preisen überhäuft, in Rankings gelistet und tauchte in Jahresrückblicken auf. In den sozialen Medien wurde sich unsozial das Maul zerrissen über den Hype um sie oder lieber noch über sie selbst. Bücher sind erschienen von ihr, mit ihr und über sie. Und beim Papst war sie auch. Doch plötzlich beschäftigen sich die Medien mit Menschen, die man satt hat, aber sagen, dass die Menschen Greta satt haben. Und im Hamburger »Panoptikum« gibt es nun eine Greta-Wachsfigur. Das kommt der Bezeichnung als »lebende Legende« gleich und geht gewöhnlich einher mit einer Anmeldung für »Let’s dance« oder das »Dschungelcamp«. Sollte Greta dann abschließend Erwähnung finden in Rubriken wie »Was macht eigentlich …?«, wird die Antwort lauten: Sie geht zur Schule. rst
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