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Ende der Kontaktsperren laut Ministerpräsidenten nicht absehbar

Dreyer: Ohne Impfstoff und Medikamente wird Pandemie weiter Alltag prägen / Woidke: »Heute keine genauen Zeiträume« für Ende der Kontaktverbote zu nennen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Mehrere Regierungschefs von Bundesländern haben deutlich gemacht, dass ein Ende der Kontaktsperren in der Corona-Krise nicht absehbar ist. Die Pandemie werde den Alltag prägen, »so lange wir keinen Impfstoff und keine Medikamente haben«, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Sie könne deshalb »heute kein Datum« für ein Ende der Kontaktbeschränkungen nennen.

Bei der Dauer der Kontaktsperren sei noch »mit Monaten zu rechnen und nicht mit Wochen«, sagte der baden-Württembergische Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) den Funke-Blättern. »Abstandsgebot, keine Gruppen, Hygienemaßnahmen werden uns noch lange begleiten«, betonte er.

Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagte, es ließen sich »heute keine genauen Zeiträume« für ein Ende der Kontaktverbote nennen. Die Sperren müssten »so lange wie notwendig« aufrecht erhalten werden. Seit vier Wochen sind in ganz Deutschland Kontakte von mehr als zwei Menschen im öffentlichen Raum verboten. Ausgenommen davon sind Angehörige des eigenen Hausstands. AFP/nd

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