Ausbildung? Aber sicher!

BdV-Ratgeber zum richtigen Versicherungsschutz

  • Bianca Boss, Bund der Versicherten (BdV)
  • Lesedauer: 2 Min.

Obwohl das Thema Versicherungen für die Berufseinsteiger sicher nicht an erster Stelle steht, sollten sie sich Zeit nehmen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das spart Geld und im Fall der Fälle Nerven.

Der Bund der Versicherten (BdV) hat die wichtigsten Informationen rund um den richtigen Versicherungsschutz für Berufsanfänger in einer kostenlosen Broschüre zusammengestellt. Der Ratgeber »Gut versichert in Ausbildung und Studium« erklärt, welche Versicherungsverträge wirklich wichtig sind und auf welche man besser verzichten sollte.

Zu den wichtigsten Versicherungen zählt die private Haftpflichtversicherung. Sie schützt vor den finanziellen Folgen der gesetzlichen Haftpflicht. Jede Person, die einer anderen Person einen Schaden zufügt, ist dieser zum Ersatz des Schadens verpflichtet. Insbesondere bei Personenschäden kann das sehr teuer werden.

Für die Dauer der ersten Ausbildung, häufig bis zum 25. Lebensjahr, besteht meist noch Versicherungsschutz über die Privathaftpflichtpolice der Eltern, sofern diese eine besitzen. Vor Abschluss einer eigenen Police lohnt es sich daher, beim Versicherer der Eltern nachzufragen, so lässt sich diese Prämie sparen.

Besonders wichtig ist auch die Absicherung der Arbeitskraft. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente wird in den ersten fünf Jahren nur nach einem Arbeitsunfall oder bei einer Berufskrankheit gezahlt. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt eine Rente, wenn der zuletzt ausgeübte Beruf aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft nicht mehr ausgeübt werden kann. Die Höhe der Versicherungsprämie ist neben der Berufseinstufung unter anderem auch vom Alter und gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Vertragsbeginn abhängig. Berufseinsteiger sollten daher möglichst frühzeitig eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Das mindert die zu zahlende Prämie.

Der Ratgeber »Gut versichert in Ausbildung und Studium« steht als PDF auf der Internetseite des BdV kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung. Für Verbraucher ist auch die postalische Zusendung kostenfrei. Der Ratgeber kann per E-Mail an info@bundderversicherten.de kostenlos angefordert werden.

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