- Kommentare
- Rechtsextremismus in der Polizei
Nazi-Cops sind keine Ausnahme
Sebastian Weiermann zur Aufklärung eines rechten Netzwerks in NRW
Der von Reul eingesetzte Chefaufklärer kommt aus dem Verfassungsschutz. Dass er kein Freund großer Transparenz ist, hat er gezeigt, als es um die Aufklärung des NSU-Terrors ging. Auch dass die Bochumer Polizei ermitteln soll, ist nicht hilfreich. Denn ihr heutiger Präsident hat beim NSU-Komplex ebenso versagt und bei der Aufklärung gemauert. Und nicht nur diese Personen sind problematisch, sondern vor allem ist es die Tatsache, dass wieder Polizisten gegen Polizisten ermitteln. Es braucht endlich unabhängige Stellen, die eingreifen, wenn bei der Polizei etwas schief läuft. Und Wissenschaftler müssen frei erforschen können, wie verbreitet rassistische und neonazistische Einstellungen unter Polizisten sind.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.