Auszeichnung für nd-Karikaturistin Miriam Wurster

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Miriam Wurster wurde schon mehrfach mit Preisen bedacht, nun ist ein weiterer hinzugekommen: Beim Deutschen Karikaturenpreis 2020, veranstaltet von der »Sächsischen Zeitung« und vom »Weserkurier«, wurde der 1964 geborenen Cartoonistin der »Geflügelte Bleistift in Silber« verliehen - der 2. Preis für eine Karikatur, die am 29. Juni 2019 auf der nd-Meinungsseite erschienen ist. Darin setzt sie sich mit der These von Einzeltätern bei rechten Gewalttaten auseinander. Der 1. Preis ging an Wolf-Rüdiger Marunde, weitere an Ari Plikat und Felix Gropper.

Seit Februar 2019 zeichnet Miriam Wurster regelmäßig für das »nd« - im Wechsel mit Christiane Pfohlmann, Katharine Greve und Harm Bengen. Ihr Zeichenstil prägt sich schnell ein; wer ein paar Cartoons von ihr gesehen hat, wird ihre Handschrift leicht wiedererkennen. Ihr Humor ist mal beiläufig, mal bissig, nie belehrend.

Eine Ausstellung mit den besten zum Wettbewerb eingereichten Arbeiten soll ab Dezember im Dresdener Haus der Presse und im Lichthof des »Weserkurier«-Cafés in Bremen zu sehen sein - sofern Corona keinen Strich durch die Rechnung macht. Die in der Hansestadt geplante Preisverleihung hätte für die Bremerin Miriam Wurster ein Heimspiel sein können - wäre die Veranstaltung nicht aus Infektionsschutzgründen in Netz verlegt worden. Auch dort kann man die Wettbewerbsbeiträge sehen - unter der Adresse: deutscherkarikaturenpreis.de/galerie/

Ebenfalls auf der Webseite des Deutschen Karikaturenpreises kann man sich übrigens Videoporträts der Preisträgerinnen und Preisträger anschauen. In dem kurzen Film über Miriam Wurster werden einige Zeitungen und Zeitschriften aufgezählt, für die sie arbeitet - »Weserkurier«, »Stern«, »Spiegel online«, »Nebelspalter« und »Charlie Hebdo«. Das »nd«, in dem ihre nunmehr preisgekrönte Zeichnung veröffentlicht wurde, bleibt unerwähnt. Dessen ungeachtet freut sich das nd-Team mit Miriam Wurster und gratuliert ihr herzlich. nd

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