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Letzter Termin deutschlandweit der 19.12.

Die Deutsche Post rechnet vor Weihnachten mit elf Millionen Pakete täglich

  • Lesedauer: 3 Min.

»Wir erwarten vor Weihnachten elf Millionen Pakete pro Tag«, sagt Hans-Christian Mennenga von der Deutsche Post DHL Group. Das wären so viele Sendungen wie noch nie. Auch die Wettbewerber erwarten, dass das Aufkommen der Sendungen in diesem Jahr vor Weihnachten auf Rekordniveau steigen wird.

Der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK), der die Paketdienste DPD, GLS, GO!, Hermes und UPS vertritt, rechnet mit einer coronabedingten Verdopplung der Zuwächse bei den Paketsendungen. Allein Hermes geht von Oktober bis Dezember von insgesamt rund 120 Millionen Sendungen aus - 20 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Unternehmen haben sich auf diese Situation eingestellt. So wurden zusätzliche Fahrzeuge angeschafft und mehr Arbeitskräfte eingeplant, die Kapazitäten in den Logistikzentren erhöht und Abläufe optimiert. Damit soll die pünktliche Zustellung gewährleistet werden.

Die Verbraucher können zu einem reibungslosen Ablauf viel beitragen. Man muss nicht immer die große Postfiliale nutzen, sondern kann auch in einen kleinen Paketshop gehen. Dort ist der Andrang oft weniger groß. Auch stehen die Packstationen für Empfang und für Versand von Sendungen bereit.

Auch wer ein Paket empfängt, kann den Paketdiensten helfen, indem der Empfänger seine Sendung an Paketshops, Paketstationen und anwesende Nachbarn umleitet oder eine Ablagegenehmigung für seien Wunschort erteilt.

Wer will, dass sein Weihnachtspräsent pünktlich zum Fest ankommt, sollte es diesmal lieber etwas früher abschicken. Die Regellaufzeit von Standardsendungen von ein bis zwei Werktagen kann vor Weihnachten aufgrund der hohen Versandaufkommen nicht immer eingehalten werden.

Die Einlieferungsschlusszeiten bei DHL wurden in diesem Jahr etwas vorverlegt: Für Päckchen und Pakete im Inland gilt in allen Filialen und Packstationen deutschlandweit der 19. Dezember, 12 Uhr als letzter Termin, für Briefe und Postkarten ist es der 22. Dezember.

Pakete und Päckchen in die Nachbarländer sollten bis zum 14. Dezember abgegeben werden. Für Sendungen in sonstige europäische Länder ist der Stichtag der 10. Dezember. Außerhalb Europa sollten Sendungen bis zum 30. November abgegeben werden. Briefe und Postkarten sollten spätestens zwischen dem 7. Dezember (außerhalb Europas) und dem 22. Dezember (Deutschland) abgegeben werden.

Bei Hermes sollten private Pakete bis zum 21. Dezember aufgegeben werden, damit sie bis zum Fest zugestellt werden können. Stichtag für internationale Sendungen ist hier der 15. Dezember. DPD nimmt Weihnachtspakete bis zum 22. Dezember an, damit sie noch rechtzeitig bis Heiligabend ankommen.

Internationale Sendungen sollten bis Mitte Dezember versandt werden. Hier variiert die Lieferzeit je nach Zielland und Paketdienstleister. Der Branchenverband BIEK rät, Pakete ohne Express-Option spätestens am 21. Dezember aufzugeben. Nimmt der Versender Expressdienstleistungen in Anspruch, kann er das Paket teilweise noch am 23. Dezember versenden.

Ein Rat zum Schluss: Bitte das Paket möglichst schnörkellos verpacken - ohne Schleifen und Verzierungen. Denn sie können auf den Förderbändern in den Verteilerzentren hängen bleiben. Und breites Klebeband sorgt dafür, dass sich während des Transports das Paket nicht öffnet. DP/nd

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