Ab 1. März blaues Kennzeichen

Für mofas und mopeds

  • Lesedauer: 2 Min.

Mit dem Schilderwechsel starten das Bundesverkehrsministerium und einzelne Kfz-Versicherer zudem ein Pilotprojekt, bei dem sich Mofa- und Mopedfahrer gegen die herkömmlichen Kennzeichen aus Aluminium- oder Stahlblech und für eine Klebefolie entscheiden können.

Bei den neuen Folienkennzeichen wird eine Trägerplatte aus Kunststoff mehrere Jahre verwendet, so dass nur die oberste dünne Plastikschicht gewechselt wird. »Das ist einfacher, schneller und besser für die Umwelt: Nach fünf Jahren ist der ›ökologische Rucksack‹ der Klebefolien fast 40 Prozent kleiner als von herkömmlichen Schildern, weil sowohl bei der Herstellung als auch bei der Entsorgung weniger Treibhausgase entstehen«, sagt der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen. Zudem haben die Folien ein Hologramm und sind damit fälschungssicher. Nach dem positiven Abschluss des Pilotprojekts ersetzt die Klebefolie die bisherigen Schilder. Für E-Scooter und andere Elektrokleinstfahrzeuge gibt es schon seit 2019 ausschließlich Folienkennzeichen.

Anders als Pkw müssen Mofas, Mopeds und E-Kleinstfahrzeuge nicht bei einer Zulassungsstelle angemeldet werden. Eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen bzw. eine Versicherungsplakette reichen. Die Farbe der jeweils bis Ende Februar gültigen Kennzeichen wechselt jährlich zwischen schwarz, blau und grün.

Wer mit alten Kennzeichen weiterfährt, hat keinen Haftpflichtversicherungsschutz mehr und macht sich strafbar. Das gültige Kennzeichen ist direkt bei den Kraftfahrtversicherern erhältlich. GDV/nd

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