- Kommentare
- Kopftuchverbot
Das Gefühl der Mehrheit
Julia Trippo hält das Kopftuchverbot des EuGH für falsch
Im gesellschaftlichen Diskurs hat das Kopftuch ohnehin eine übergroße Symbolfunktion eingenommen und ist hochpolitisiert. Und die subjektive Neutralität bedeutet in diesem Fall, die Religionsfreiheit der einen einzuschränken, weil sich die anderen daran stören. Die Diskriminierung von Minoritäten wird in Kauf genommen, um der weißen Mehrheitsgesellschaft ein gutes Gefühl zu vermitteln und Konflikte zu vermeiden. Zumindest wurde vom EuGH auch entschieden, dass pauschale Kopftuchverbote weiterhin unzulässig sind.
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!
In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!