- Kommentare
- Rente
Ein Plus ist viel zu wenig
Über die scheinbar gute Nachricht von höheren Renten
Über dieses Gefälle zu reden wäre eines demokratischen Wahlkampfs angemessen gewesen – doch es würde den Klassencharakter dieses Staates wohl einmal mehr zu deutlich entschleiern. Und so bleibt es der Linkspartei vorbehalten, vom Rande der Fünf-Prozent-Hürde den Rufer in dieser Wüste zu spielen und eine Rentenreform zu fordern, nach der dann ohne Ausnahme jeder Bürger einzahlen müsste. Doch Deutschland ist nicht nur eine Wahlkampfwüste, sondern auch noch ein modriger Beamtensumpf.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.