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Alles fertig zum Überwintern

Die Gartenkolumne

  • Peter Kollewe
  • Lesedauer: 2 Min.

Alle Jahre wieder das gleiche Ritual. Man hakt die Punkte ab, die zu tun sind, damit der Garten gut über den Winter kommt - will heißen, ohne Schaden zu nehmen.

Also? Ist wirklich alles getan? Sind die Büsche und Sträucher gesichert? Einige wie das Pampasgras bindet man zusammen. So kann der Winterwind nicht Schindluder treiben. Das Innere bleibt trockener und bietet den Vögeln Unterschlupf. Sind die Rosen angehäufelt? Sie brauchen einigermaßen warme Füße. Haben Sie die Baumstämme gekalkt? Der Schutz vor Temperaturschwankungen bei Kälte und praller Sonne bekommt sonst der Rinde nicht sonderlich gut. Das tolle Weiß hilft hier.

Sind die für Frost und Trockenheit anfälligen Gartenbewohner wie Rhododendron oder Kirschlorbeer noch einmal gut gewässert worden? Sie sollten gut angefeuchtet in den Winter gehen. Nichts sieht trauriger aus als die trocken-braunen Kirschlorbeerblätter.

Mindestens ebenso wichtig sind die Fragen: Ist das Häuschen sicher? Und auch gut gesichert? Bei Frage eins sollte man an zwielichtige Personen denken, die immer wieder durch die Anlagen schleichen. Also, Türen und Fensterläden nicht nur auf Dichtigkeit prüfen, sondern auch auf die »Widerstandsfähigkeit«. Und man sollte sich hin und wieder überlegen, ob das Schloss noch den Anforderungen als »Bollwerk« genügt.

Und wie schaut es im Garten vogeltechnisch gesehen aus? Wir haben bereits das dritte Mal die Körnerbehälter nachgefüllt. Ebenso die Körbchen für die Meisenknödel. Es ist immer wieder erstaunlich, was die kleinen Kerlchen für einen Appetit haben.

Letzte Frage: Ist das Wasser sicher abgestellt, sind die Leitungen richtig abgelassen? Nichts braucht man mehr als ein Rohrbruch. Na dann, kommen Sie alle gut ins neue Jahr.

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