Ein wichtiges Symbol

Daniel Säwert über den Kampf um die Krim

  • Daniel Säwert
  • Lesedauer: 1 Min.

Erstmals seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine Ende Februar wurde eine militärische Einrichtung auf der von Russland besetzten Krim selbst massiv angegriffen. Ein Toter, 14 Verletzte, zehn zerstörte Flugzeuge lautet die Bilanz der Attacke auf das Flugfeld Saki auf der Krim. Präsidentenberater Podoljak schrieb, das sei erst der Anfang und viele Ukrainer bejubelten die »Demilitarisierung« der Krim. Präsident Selenskyj bekräftigte am Dienstag den Willen Kiews, die Halbinsel zu befreien: »Die Krim ist ukrainisch und wir werden sie niemals aufgeben«, so Selenskyj. 

Die Krim ist wichtig, militärisch genauso wie als nationales Symbol. Deshalb annektierte Russland die Halbinsel 2014. Für die Ukraine begann damit der russische Krieg gegen den Nachbarn im Süden. Mit der Befreiung der Krim will Selenskyj den Krieg beenden, sagte er in seiner Ansprache. 

Kiew hat die Verantwortung für den Angriff nicht übernommen. Dabei war er symbolisch ein ähnlich großer Erfolg wie die Versenkung des Flagschiffes „Moskwa». Die Regierung Selenskyj weiß aber auch, dass die eigene Armee trotz vieler moderner Waffen aus dem Westen noch keine Geländegewinne erzielen konnte.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal