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Taser und Pfefferspray töten!
Matthias Monroy über angeblich »nicht-tödliche« Einsatzmittel
Ein schwer herzkranker 44-Jähriger wäre im Oktober in Dortmund nicht gestorben, hätte die Polizei ihn nicht getasert. Auf ähnliche Weise starb am Mittwoch ein 28 Jahre alter Mann im hessischen Hattersheim. Er wurde von der Polizei in einem Restaurant mit Pfefferspray eingedeckt und ist daraufhin kollabiert.
In derartigen Fällen beruft sich die Polizei gern darauf, dass den Opfern etwaige Vorerkrankungen nicht anzusehen seien. Genau mit dieser Begründung müssen aber der Polizei sowohl Taser als auch Pfefferspray verboten werden.
Hinzu kommt, dass beide von der Polizei als »nicht-tödlich« bezeichneten Einsatzmittel sehr häufig gegen Menschen in psychischen Ausnahmesituationen eingesetzt werden. Hier braucht es aber deeskalierende Konzepte. Die Polizei ist dazu nicht willens oder in der Lage, das hat der Mord an Mohammed Lamine Dramé gezeigt. Er wurde – ebenfalls in Dortmund – im August zuerst gepfeffert, dann getasert und schließlich erschossen, obwohl er an einer Mauer lehnte und erkennbar keine Gefahr darstellte.
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