Redaktionsübersicht

Matthias Monroy

Matthias Monroy
Jahrgang 1968, arbeitet als Redakteur im nd-Ressort Politik. Schwerpunkte sind Polizei, Geheimdienste und Militär im Inland und der EU, außerdem Anwendungen zur Überwachung und Kontrolle. Politisch aktiv als Redakteur der Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP und mit der Organisation von diesem und jenem. Schreibt englisch auf https://digit.site36.net und postet auf Twitter, Bluesky und Mastodon.
Aktuelle Beiträge von Matthias Monroy:
Demonstration gegen den Bau eines riesigen Wasserreservoirs in La Rochelle. Besonders derart militante Bewegungen hat »Momo« infiltriert.
Frankreich: Spitzel in linken Bewegungen aufgeflogen

Ein Informant der Polizei soll über drei Jahre linksradikale und ökologische Gruppen in Frankreich, Deutschland und Belgien infiltriert haben. Kontakt mit seinen Auftraggebern gab es mitunter täglich.

Eine an einer verlassenen Stellung israelischer Scharfschützen in Gaza gefundene Patrone.
Münchner für Verbrechen in Gaza angezeigt

Das deutsche ECCHR hat eine Strafanzeige gegen einen Münchner eingereicht. Er soll für Israels Armee an gezielten Tötungen von Zivilist*innen in Gaza beteiligt gewesen sein.

Die Forderung zur Schließung von Elbit-Standorten war auch Thema beim System Change Camp in Frankfurt.
Aktivisten stürmen Elbit-Zentrale in Deutschland

Aktivist*innen haben die deutsche Zentrale von Elbit Systems gestürmt und Inventar zerstört. Sie knüpfen an die britische Gruppe »Palestine Action« an, die Israels größten Rüstungskonzern erfolgreich geschwächt hat.

Überwachungskameras vor dem Hauptbahnhof am Hachmannplatz in Hamburg.
KI-Überwachung entert öffentlichen Raum

Nach einzelnen Pilotprojekten setzt Hessen als Erstes Bundesland KI-gestützte Gesichtserkennung im öffentlichen Raum ein. Hamburg nutzt Verhaltenserkennung zum Training von Algorithmen – und kündigt Ausweitung an.

In ihren oft auf Textil basierenden Arbeiten widmet sich die Kunststudentin Hanna S. Formen von Unterdrückung. Hier verarbeitet sie die nachgestellte Akte ihrer erkennungsdienstlichen Behandlung zu einem Hemdchen.
Hanna S. soll neun Jahre ins Gefängnis

Am 26. September fällt das Urteil gegen Hanna S., die erhobenen Vorwürfe zu Angriffen auf Neonazis in Budapest lauten bis zu versuchtem Mord. Dabei gibt es an ihrer Schuld erhebliche Zweifel.

Bei der Preisverleihung im Januar war die Welt für den Vereinsvorsitzenden Jörg Schieb noch in Ordnung. Nach einer Beschwerde eines Vereins aus Köln warf er Judith Scheytt vor den Bus.
Grimme-Förderverein: Judith Scheytt wurde gecancelt

Der Grimme-Förderverein erkennt der Jugendlichen Judith Scheytt einen Preis für ihre Kritik an deutscher Nahost-Berichterstattung ab. Juroren distanzieren sich von dem Schritt. Auch das Grimme-Institut sieht Fehler.

Die Polizei darf ihre eigenen Einsätze filmen, davon Betroffene werden dafür bestraft. Das Bundesverfassungsgericht rügt diese Praxis – urteilt aus formalen Gründen aber nicht.
Verfassungsgericht rügt polizeiliche Handy-Beschlagnahme

Eine Mutter filmt bei einer sie betreffenden Verkehrskontrolle – und wird monatelang mit Entzug ihres iPhones bestraft. Das Bundesverfassungsgericht äußert an dieser Polizeimaßnahme nun erstmals deutliche Zweifel.

Während des elfstündigen Kessels konnten fünf Pressesprecher*innen der Polizei keinen konkreten Grund für die Maßnahme liefern.
Kölner Polizei: Gefährliche Wunderkerzen

Nach ihrem Vorgehen bei der »Rheinmetall entwaffnen«-Demo liefert die Kölner Polizei eine Rechtfertigung voller Widersprüche. Das zeigt: Polizeimeldungen dürfen nicht ungeprüft übernommen werden, meint Matthias Monroy.

Unter teilweise erheblicher Gewaltanwendung wurden Menschen aus dem Kessel zu einer »Bearbeitungsstraße« der Polizei gebracht.
Anti-Kriegs-Demo in Köln: Brutaler Polizeikessel

Bis zum Morgengrauen hat die Polizei in Köln Hunderte Teilnehmer der Abschlussdemonstration des Camps »Rheinmetall entwaffnen« gekesselt. Ihre Pressestelle verbreitete dazu Desinformation.

Auf einer Messe wirbt die äußerst umstrittene US-Einwanderungsbehörde ICE um Personal. Auch die europäischen Polizeidaten könnten für die politisch motivierte Verfolgung von Migrant*innen genutzt werden.
Brüssel will Polizeidatenbanken für US-Grenzer öffnen

Die USA verlangen Zugriff auf biometrische Polizeidaten in Europa – als Bedingung für visafreies Reisen. Die EU-Kommission treibt dazu nun ein Rahmenabkommen voran. Betroffen wären alle Menschen in »Migrationskontexten«.