Redaktionsübersicht

Matthias Monroy

Matthias Monroy
Jahrgang 1968, arbeitet als Redakteur im nd-Ressort Politik. Schwerpunkte sind Polizei, Geheimdienste und Militär im Inland und der EU, außerdem neue Anwendungen zur Überwachung und Kontrolle. Politisch aktiv als Redakteur der Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP und Organisation von diesem und jenem. Alle Texte unter digit.so36.net, außerdem auf Twitter und Mastodon.
Aktuelle Beiträge von Matthias Monroy:
Hat es laut Scholz und Grote nicht gegeben: Übermäßige Polizeigewalt gegen friedlich Demonstrierende beim G20-Gipfel.
G20-Polizeigewalt bleibt komplett straflos

Jegliche Strafverfolgung prügelnder Polizisten beim Hamburger G20-Gipfel 2017 verlief im Sande, es gab keinerlei Anklagen. Die Einstellung des letzten Ermittlungsverfahrens erfolgte trotz erdrückender Hinweise.

Auch diese Polizisten wurden nicht für ihre übermäßige Gewalt angeklagt.
Das Urteil steht fest

Gegen 1.286 Beschuldigte hat die Staatsanwaltschaft zum G20-Gipfel Verfahren eingeleitet, ein Ende ist nicht absehbar. Keine einzige Anklage gab es gegen Polizisten. Deren Rechtsbrüche sind eine »gemeinschaftliche Tat«.

Seit dem Jahr 2000 ist die 40 Kilogramm schwere Luna beim Heer im Einsatz und erlitt in mindestens 59 Fällen Totalschaden.
Gefährliche Drohnenpläne der Bundeswehr

Die Bundeswehr will ihre Luna außerhalb militärischer Übungsplätze fliegen lassen. Eine solche Zulassung wäre für große Drohnen in Deutschland einmalig.

Empfang der angeblichen »Entführer« des türkischen Öltankers »El Hiblu 1« vor vier Jahren in Malta.
Malta: Vor Gericht stehen die Falschen

Mit einer neuen EU-Verordnung könnten Schauprozesse wie in Malta Rückendeckung erhalten. Wer sich gegen Pushbacks nach Libyen wehrt, ist aber kein »Terrorist« oder »Entführer«, sondern setzt das Völkerrecht durch.

Der kurdische junge Mann Hogir A. wäre am 3. Dezember 25 Jahre alt geworden.
Was geschah in Kusel?

Über drei Wochen nach seinem Verschwinden aus einer Flüchtlingsunterkunft wurde Hogir A. dort erhängt aufgefunden. Offenbar hielten Behörden die Meldekette nicht ein.

In Röszke hatte die ungarische Polizei am 16. September 2015 eine Autobahnverbindung nach Serbien mit Stahlplatten abgeriegelt, eine nebenan verlaufende Landstraße mit einem Tor.
Faeser beim Vater der Pushbacks

Am Grenzzaun in Röszke hat das Orbán-Regime nach dem »Sommer der Migration« einen Pflock eingeschlagen. Faesers Reise dorthin ist deshalb ein Bekenntnis zu dem dort begonnenen, brutalen europäischen Migrationsregime.

Treffen der Innenminister von Österreich, Deutschland und der V4-Staaten nahe der Grenze zu Serbien.
Faeser auf der Balkanroute

Nach einem Termin am 170 Kilometer langen Grenzzaun im Süden Ungarns reist Faeser für Gespräche über die gemeinsame Migrationsabwehr nach Serbien. Dabei geht es um den Ausbau der Festung Europa.

Neue Anlagen zur Grenzüberwachung in Griechenland werden auch mit EU-Mitteln ausgebaut.
EU-Füllhorn für Migrationskontrolle

Bis 2027 unterstützt Brüssel die EU-Staaten mit 16 Milliarden Euro zur Verhinderung und Steuerung von Migration. Noch mehr Geld erhalten Drittstaaten.

Oft verläuft das Filmen bei Polizeieinsätzen nur in eine Richtung.
Filmt die Lügenpolizei!

Die Polizei muss beobachtet werden, das belegt ein Urteil aus Göttingen. Mit der heutigen Verbreitung von Handykameras ist dies problemlos möglich, wird aber von den Beamten oft verfolgt.

Meloni und Scholz am Mittwoch in Berlin. Die Meinungsverschiedenheiten scheinen beigelegt.
»Liebe Giorgia«, grüßt Olaf

Zwischen Rom und Berlin hat es lange geknirscht, zuletzt wegen der EU-Migrationspolitik und der Seenotrettung. Ein neuer Vertrag verspricht nun Harmonie.

Eröffnungsreden auf der diesjährigen Islamkonferenz hielten ein Bundespräsident a.D., die Bundesministerin des Innern und eine Staatssekretärin.
Politisch motivierte Islamkonferenz

Die Islamkonferenz sollte »gesellschaftlicher Spaltung« entgegenwirken. Die Eingeladenen sollten sich »auf allen Kanälen« gegen Antisemitismus positionieren.

Gelten bei Europol und der Polizei in den Niederlanden nicht mehr als »Extremisten«: Aktivisten der Kampagne Abolish Frontex bei einem Protest im Sommer in Berlin.
Europol löscht NoBorder-Initiativen aus Terrorbericht

Die Nennung von Abolish Frontex und einer »No-Border-Bewegung« in einem Europol-Bericht ging auf unterschiedliche Auslegung von »Terrorismus« zurück. Nun wurden sie aus dem aktuellen TE-SAT gestrichen.

Der damalige Innenminister Thomas de Maizière (CDU) begutachtet ein Test zur Gesichtserkennung am Berliner Bahnhof Südkreuz. Standbilder aus dieser Videoüberwachung sollen nun für europaweite Abfragen in Polizeidaten genutzt werden können.
»Störerdatei« durch die Hintertür

Die nun auf den Weg gebrachte Prüm-Verordnung ist eine Katastrophe für die Bürgerrechte in Europa. Sie zwingt Länder zur Gesichtserkennung und vernetzt polizeiliche Verdachtsdateien.