Redaktionsübersicht

Matthias Monroy

Matthias Monroy
Jahrgang 1968, arbeitet als Redakteur im nd-Ressort Politik. Schwerpunkte sind Polizei, Geheimdienste und Militär im Inland und der EU, außerdem Anwendungen zur Überwachung und Kontrolle. Politisch aktiv als Redakteur der Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP und mit der Organisation von diesem und jenem. Schreibt englisch auf https://digit.site36.net und postet auf Twitter, Bluesky und Mastodon.
Aktuelle Beiträge von Matthias Monroy:
Das Protestplakat vom Februar bleibt aktuell.
Schläge gegen das Recht

Mit einem »Sofortprogramm« inszeniert die neue Bundesregierung Betriebsamkeit. Dabei trifft ihr Kurs vor allem die Schwächsten: Geflüchtete werden entrechtet, Grundrechte entkernt – und das alles im Eiltempo.

Treffsicherer Rechtsexperte

Thomas Fischer kritisierte Israels Gaza-Politik in seiner Spiegel-Kolumne scharf – und wird dafür ebenso heftig attackiert. Das zeigt auch: Die Debatte über den Nahost-Konflikt in Deutschland ist in Bewegung geraten.

EU-Regeln zur Beschränkung von Hass im Netz sollen in den USA ausgehebelt werden – mit Visa als Waffe.
US-Amerikaner sollen hetzen dürfen

Der US-Außenminister kündigt Einreiseverbote für Verantwortliche von »Online-Zensur« an. Die Social-Media-Kontrolle bei studentischen Visaanträgen wird ausgeweitet. Noch härter trifft es Chines*innen.

Markus Beckedahl
Markus Beckedahl: Verteidiger der Netz-Demokratie

Markus Beckedahl startet mit Campact das Zentrum für Digitalrechte und Demokratie. Sein Ziel: gesellschaftliche Mehrheiten gegen die Big-Tech-Oligarchie mobilisieren und schnell in Debatten eingreifen können.

Weil ein Großbanner eines indonesischen Künstlerkollektivs antisemitische Lesarten ermögliche, wurde es nach öffentlichem Druck von der documenta 2022 zensiert und dann entfernt.
RIAS: Zerrbild zu Antisemitismus

Die Organisation RIAS gilt als erste Adresse zur Erfassung antisemitischer Vorfälle in Deutschland. Aus jüdisch-diasporischer Perspektive ist ihre Arbeitsweise aber problematisch.

Protest vor der britischen Botschaft in Ostjerusalem vor einem Jahr. Die Forderung nach einem Exportstopp für Waffen greift aber zu kurz.
Es braucht Sanktionen gegen Israel

»Eines Tages werden alle immer schon dagegen gewesen sein« – so provoziert Medico International gegen die Gleichgültigkeit zum Gaza-Krieg. Höchste Zeit, das genozidale Massaker beim Namen zu nennen. Jetzt.

Yüksel Koç soll für die Koordination und Durchführung von »Propagandaaktivitäten« der PKK zuständig gewesen sein.
Yüksel Koç: Haft statt Hoffnung

Am Dienstag wurde der kurdische Politiker Yüksel Koç wegen mutmaßlicher PKK-Aktivitäten festgenommen. Während die Organisation ihre Entwaffnung ankündigte, hält Deutschland am Terrorlabel fest – und spielt auf Zeit.

Bislang darf Europol Einsätze wie hier in Italien nur koordinieren. Ob die Polizeiagentur zur »Schleuserbekämpfung« operative Kompetenzen erhält, wird in den Trilog-Verhandlungen geklärt.
Mehr Festung Europa mit Europol

Nach den EU-Staaten hat nun auch das Parlament seine Verhandlungsposition zu einer neuen Verordnung beschlossen. Damit soll Europol stärker gegen Fluchthilfe vorgehen.

Neben der Meinungs- steht wie hier an einer Berliner Hochschule auch die Versammlungsfreiheit schwer unter Druck.
Grundrechte-Report 2025: Der Ton wird rauer

Bürgerliche Freiheiten nur für die »Richtigen«? Der neue Grundrechte-Report zeigt, wie Meinungen kriminalisiert, Versammlungen verhindert und Migrant*innen entrechtet werden.

Löst bei der Polizei Antisemitismus-Alarm aus: die 2023 verbotene Parole »Vom Fluss bis zum Meer – Palästina wird frei sein«.
Politisch definierte Kriminalität

Politisch motivierte Straftaten steigen – doch die Statistik ist auch politisch geprägt. Besonders Kritik an Israels Krieg in Gaza wird damit kriminalisiert. Dobrindt und Münch nutzen die Zahlen für pauschale Vorwürfe.

Mirze Edis hat in einem Stahlwerk in Duisburg gearbeitet. Auch dort haben die Menschen eine Meinung zum Gaza-Krieg.
Mirze Edis: »Es bleibt ein Genozid«

Nach einem von Julia Klöckner geächteten Zwischenruf im Bundestag outet sich Mirze Edis als Urheber. Der Linke-MdB erklärt, warum die Rüge ins Leere geht und weshalb er Israels Regierung einen Genozid in Gaza attestiert.

Auch in Israel wird das Motiv roter Hände regelmäßig bei Protesten gegen den Gaza-Krieg genutzt.
»Wahnhafte Verschwörungstheorie« zu roten Händen

Palästinasolidarische Gruppen nutzen angeblich ein bekanntes Symbol, um an einen Lynchmord an israelischen Soldaten zu erinnern. Experten widersprechen diesem Narrativ vehement. Mit welchem Zweck wird es gestreut?

Libyen: Gefechte nach Tod von Milizenführer

In Tripolis ist es nach der Tötung des Milizenführers Abdel Ghani al-Kikli zu schweren Gefechten gekommen. Die libysche Übergangsregierung rief den Notstand aus, will die Lage aber wieder unter Kontrolle haben.