Das verräterische Wort

»Das Verschwinden der Amanda Kent« von Oliver Schlick

  • Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: 1 Min.
BB39: „Das Verschwinden der Amanda Kent“ von Oliver Schlick

Eine Detektivgeschichte nach klassisch englischem Muster: »Das Verschwinden der Amanda Kent« von Oliver Schlick. Kommt einem da nicht Agatha Christie in den Sinn, die 1926 auch für einige Tage verschwand? Oder die US-amerikanische Autorin Amanda Cross? Die vielen literarischen Anspielungen im Roman sind für erwachsene Leser*innen ein besonderer Genuss. Aber der Autor hat auch an Kinder von zwölf Jahren an gedacht, indem er die zwölfjährige Matilda zur Ermittlerin machte – an der Seite des »schüchternen Detektivs« Rory Shy, der es so peinlich findet, jemanden zu befragen, dass er nicht mal ein Verhör zu führen vermag. Dafür aber hat er ganz besondere Geistesgaben. Und am Ende ist es ein Wort, das ihn auf die richtige Fährte bringt. Er eine Art Sherlock Holmes, sie sein »Dr. Watson«? Ein überaus vergnügliches Buch, das sich unterhaltsam spannend liest – gut zu verschenken an Kinder oder Enkel. Ostern steht ja vor der Tür. Aber man sollte es rechtzeitig kaufen, um es selber schon mal genießen zu können.

Oliver Schlick: Rory Shy, der schüchterne Detektiv. Das Verschwinden der Amanda Kent. Ueberreuter Verlag, 294 S., geb., 16 €

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal
Mehr aus: ndPodcast