- Kommentare
- Vorwürfe gegen Donald Trump und Hunter Biden
Die USA vor dem Skandalwahlkampf
Ein Sonderermittler erhebt neue Vorwürfe gegen Donald Trump, auch Joe Bidens Sohn steckt in Schwierigkeiten. Die US-Wähler resignieren.
Donald Trump sitzt wieder ein bisschen tiefer im juristischen Schlamassel – doch das geringe Aufsehen, das dies außerhalb der Washingtoner Politik- und Medienblase erzeugt, sollte zu denken geben. Sonderermittler Jack Smith wirft Trump nun vor, die Vernichtung von Videoaufnahmen von Überwachungskameras auf seinem Resort Mar-a-Lago in Florida angeordnet zu haben, um diese Beweismittel in der Affäre um gestohlene Geheimdokumente aus der Welt zu schaffen. Auch soll er sich mit zwei seiner Mitarbeiter verschworen haben, um Teile des Materials vor den Ermittlungsbehörden zu verstecken.
Dass ein signifikanter Anteil der US-Amerikaner*innen darüber nur die Schultern zuckt, hat auch damit zu tun, dass die Familie des amtierenden Präsidenten ebenfalls juristische Sorgen hat: Hunter Biden, Sohn des Amtsinhabers, muss sich wegen Steuerhinterziehung vor Gesicht verantworten. Laut einer Umfrage des TV-Senders CNN bewerteten Ende Mai 66 Prozent der US-Amerikaner*innen eine mögliche Wiederwahl von Joe Biden negativ, aber nur 56 eine mögliche Rückkehr von Trump. Für die Wahl von 2024 verheißt dies nichts Gutes.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.