- Kommentare
- Präsidentschaft
US-Wahl: Kamala Harris schürt neue Begeisterung
Ein Blick hinter die Rekordzahlen zeigt, dass die US-Vizepräsidentin nicht nur in den Umfragen Donald Trump gerade überholt
Aus einem Wahlergebnis von 99 Prozent kann man nie etwas ablesen. Auch nicht aus dem für Kamala Harris, die nun auch offiziell zur demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin bestimmt wurde. Der Wert entsprach fast genau dem, was Joe Biden in den Vorwahlen bekommen hatte. Dennoch hat Harris eine neue Begeisterung ausgelöst, die Donald Trump doch noch stoppen könnte.
Das ist an anderen Zahlen ablesbar. Plötzlich spenden die Leute wieder, egal ob arm oder superreich. Im Juli allein sollen es 310 Millionen Dollar gewesen sein. Harris sorgt hier für Rekorde. Vor allem aber melden sich immer mehr junge Freiwillige, die im Wahlkampf helfen wollen: 170 000, seitdem Biden seine Kandidatur aufgegeben hat. Auf die wird es in den kommenden Monaten ankommen, wenn es um den direkten Kontakt mit Wählern im ganzen Land geht. Ganz nebenbei ist Harris offenbar auch in den Umfragen an Trump vorbeigezogen. Der Ex-Präsident ist damit noch lange nicht bezwungen, immerhin scheint es jetzt aber wieder möglich zu sein.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.