Werbung

Mehr Umverteilung nach unten

Felix Sassmannshausen ist für noch höhere Tarifabschlüsse

Laut gewerkschaftsnaher Studie stiegen die Tariflöhne im Jahr 2024 kräftig.
Laut gewerkschaftsnaher Studie stiegen die Tariflöhne im Jahr 2024 kräftig.

Die Gewerkschaften haben es geschafft und dank hoher Tarifabschlüsse die Hälfte der verlorenen Kaufkraft zurückerobert. Ein Triumph, der der Kapitalseite die Angstperlen auf die Stirn treibt. Die versuchte erst, ihn mit dem Schreckensszenario Lohn-Preis-Spirale zu vereiteln (das entpuppte sich dann zwar als Profit-Preis-Spirale durch die Unternehmen selbst, aber so genau muss man nicht hinschauen). Und jetzt warnt sie vor dem Kollaps der Wirtschaft, sollten die Gewerkschaften weiter hohe Tarifabschlüsse durchsetzen.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Ökonom*innen warnen schon lange vor einem inflationsbedingten Nachfragerückgang, vor allem jenseits des Luxussegments. Diejenigen, die ohnehin kaum Kohle haben, können sich verhältnismäßig weniger leisten als diejenigen mit einem dicken Polster. Während also das zehnte Paar Designerschlappen im Regal die Nachfragelücke kaum schließt wird, wäre das bei mehr Umverteilung nach unten eher der Fall. Das aber geht nur mit offensiven Tarifforderungen und kämpferischen Gewerkschaften.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal