Redaktionsübersicht

Felix Sassmannshausen

Felix Sassmannshausen

Felix Sassmannshausen war Redakteur für Wirtschaft und Soziales im Ressort Politik und schreibt nun als freier Journalist über gewerkschaftliche Themen.

Aktuelle Beiträge von Felix Sassmannshausen:
Seit Jahren kämpft die Gewerkschaft NGG für einen Tarifvertrag bei Lieferando. Das Unternehmen plant nun Massenentlassungen.
Entlassungen in Lieferando-Streikwelle

Nach einem bundesweiten Streikaufruf werden 2000 Lieferando-Beschäftigte entlassen, darunter auch Betriebsräte. Die Gewerkschaft NGG kritisiert das Vorgehen scharf und warnt vor einem »Sumpf aus Subunternehmen«.

Bundeskanzler Friedrich Merz und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen. Merz’ Regierungssprecher Stefan Kornelius befand die EU-Haushaltspläne in einer ersten Reaktion für »unvermittelbar«.
Mehr Geld? Für Soziales!

Wenn sich die Bundesregierung schon dafür starkmacht, die Debatte um den Kommissionshaushalt zu beeinflussen, wäre eine Gewichtung sozialer Themen geboten, findet Felix Sassmannshausen.

Trilemma des budgetären Trümmerhaufens: Die Union hat zu wenig Eigenmittel; Mitgliedsstaaten wollen ihre Beiträge nicht erhöhen; und der Kostendruck steigt.
Brüsseler Billionen

Mit dem Mehrjährigen Finanzrahmen könnte die EU-Kommission ihre Macht ausbauen. Im Raum stehen Rückschritte bei Umweltschutz, Sozialem und regionaler Entwicklung. Mehr Geld soll indes in Aufrüstung fließen.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ist auch bei der Verteilung der Haushaltsmittel stark gefordert.
Was man über EU-Finanzen wissen sollte

Am Mittwoch präsentiert die EU-Kommission ihre Pläne für den Haushalt der nächsten sieben Jahre. Was genau ist der Mehrjährige Finanzrahmen – und warum ist er überhaupt wichtig? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Die NGG kämpft für einen Tarifvertrag beim Lieferdienst Lieferando.
Längster Ausstand bei Lieferando

Über 100 Lieferando-Beschäftigte streikten am Wochenende in Hamburg für einen Tarifvertrag. Sie protestierten gegen drohenden Bonusverlust und Ausgründungen. Ein Auftakt für weitere Ausstände in den nächsten Monaten.

Durch die neuen Chemie-Gesetze der EU könnten Gefahrenhinweise zu krebserregenden Stoffen in Kosmetikprodukten – wie Hautcremes – künftig schwerer erkennbar sein.
Chemieindustrie: Mensch und Umwelt in Gefahr

Laut ihrer neuen Strategie für die Chemiebranche will die EU-Kommission private Investitionen fördern und plant dafür Lockerungen bei Klima- und Gesundheitsstandards. Kritik prallt an den Interessen der Wirtschaft ab.

Dier EU-Kommissionschefin bemüht sich wie hier beim Davoser Weltwirtschaftsforum um ein gutes Verhältnis zum US-Präsidenten.
Schirdewan: »Die EU-Kommission agiert kopflos«

Die EU-Kommission versucht, die US-Strafzölle mit einem bilateralen transatlantischen Freihandelsabkommen zu umgehen. Warum das der völlig falsche Weg ist, erklärt Linkspolitiker Martin Schirdewan im nd-Interview.

Dank Russlands düsterer Drohkulisse befindet sich die Rüstungsindustrie im Höhenflug – nun will sie mehr vom EU-Haushaltskuchen.
Bewaffnung mit EU-Geldern

Mit Blick auf den russischen Krieg gegen die Ukraine fordern Wirtschaftsverbände und Sicherheitsexperten eine massive Aufstockung der Rüstungsausgaben. Gewerkschaften warnen vor einer Militarisierung des EU-Haushalts.

Erntehelfer beim Stechen von Spargel auf einem Feld der Agrargenossenschaft Hohenseeden in Sachsen-Anhalt
DGB: Verschleiernde Zahlenspielchen

Der DGB deutet die Mindestlohnerhöhung zuungunsten der Lohnabhängigen um. Der Glaubwürdigkeit der Gewerkschaften erweist er damit genauso einen Bärendienst wie den Beschäftigten im Niedriglohnbereich.

Dürften gegen den Widerstand von Wirtschaftsverbänden auch von der Mindestlohnerhöhung profitieren: Saisonarbeiter in der Landwirtschaft.
Mindestlohn bleibt unter Armutsschwelle

In zwei Schritten steigt der gesetzliche Mindestlohn bis 2027 auf 14,60 Euro – bleibt aber unter der Armutsschwelle von 15 Euro. SPD und Gewerkschaften zeigen sich zufrieden, Die Linke fordert eine gesetzliche Anhebung.

Zukunft ungewiss, aber auch Gegenstand des Clean Industrial Deals: Die europäische Stahlproduktion soll grüner werden.
Clean, aber wenig sozial

Das Europaparlament spricht sich für den Clean Industrial Deal der EU-Kommission aus. Klimaschutz und industrielle Wettbewerbsfähigkeit sollen verbunden werden. Soziale Standards spielen eine untergeordnete Rolle.

Doch kein grüner Stahl: Arcelormittal verabschiedet sich von der ökologischen Transformation in Deutschland.
Arcelormittal will Subvention statt Transformation

Arcelormittal will doch keinen grünen Stahl in Deutschland produzieren. Der Konzern wittert wohl gute Chancen auf Energiesubventionen, ohne Mühen der Transformation auf sich zu nehmen, kommentiert Felix Sassmannshausen.

Der US-Präsident lässt sich Zeit mit der Tiktok-Entscheidung.
Doch nicht Tiktoks letzter Tanz

Aus Gründen der nationalen Sicherheit sollte Tiktok bereits im Januar in den USA abgeschaltet werden. Doch Präsident Trump hält die beliebte Social-Media-Plattform aus China am Netz. Es geht um Macht und viel Geld.

Donald Trump möchte die Umbauarbeiten bei Tiktok bestimmen.
L’état, c’est moi

Die weitere Zukunft der chinesischen Plattform TikTok bleibt weiter offen. Wohin die Reise gehen soll, will nur einer bestimmen: Präsident Donald Trump. Ein Kommentar.

Faschismus oder Cäsarismus? Die Geste Elon Musks zur Amtseinführung von Donald Trump löste eine Diskussion aus, ob es sich um einen Hitlergruß oder »römischen Gruß« handelte.
Cäsarismus: Eine Frage der Gewalt

In der Debatte um Faschismusbegriffe schlugen Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey jüngst »demokratischen Faschismus« vor. Das diktatorische Potenzial der Demokratie lässt sich jedoch besser als Cäsarismus begreifen.

Die Nutzung von Trinkwasser soll resilienter werden.
EU-Wasserstrategie: Kampf ums kühle Nass

Längere Dürreperioden, Klimawandel und Wasserknappheit in vielen Regionen Europas: Auf diese Herausforderungen reagiert die EU-Kommission mit einer neuen Wasserresilienz-Strategie, die sie am Mittwoch vorstellt.

Der extrem rechte Politiker Geert Wilders (l.) von der PVV hat die Regierungskoalition in den Niederlanden aufgekündigt.
Niederlande: Ende der Koalition, nicht der Brutalisierung

Weil der autoritäre Staatsumbau ihm nicht schnell genug ging, kündigte der rechtsextreme Politiker Geert Wilders die Regierungskoalition in den Niederlanden. Das Ende der Koalition ist kein Ende der Brutalisierung.

Bernd Lange, Vorsitzender des EU-Handelsausschusses, auf Krawall gebürstet
USA und EU: Nicht beirren lassen

Während hinter den Kulissen Gespräche laufen, setzt der US-Präsident Donald Trump öffentlichkeitswirksam auf Drohungen. Die EU-Unterhändler*innen sollten sich davon nicht beirren lassen, meint Felix Sassmanshausen.

Geplant ist ein länderübergreifender Zugang zu Angeboten etwa in der Baubranche.
Omnibus voller Deregulierung

Unter dem allgegenwärtigen Schlagwort »Bürokratieabbau« stellt die EU-Kommission ihre Binnenmarktstrategie vor. Gewerkschaften sprechen von einer verpassten Chance.