Redaktionsübersicht

Felix Sassmannshausen

Felix Sassmannshausen

Felix Sassmannshausen, Jahrgang 1986, ist Politikwissenschaftler und Journalist. Er war Redakteur für Wirtschaft und Soziales im Ressort Politik und schreibt nun als freier Journalist über gewerkschaftliche Themen, Wirtschaftspolitik und EU-Themen.

Aktuelle Beiträge von Felix Sassmannshausen:
Laut Internationalem Währungsfonds hat der Handel durch die US-Zollpolitik bislang nicht abgenommen, aber er ist deutlich komplizierter und störungsanfälliger geworden.
IWF: Weltwirtschaft trotzt den Schocks noch

Die globale Ökonomie ist trotz Schocks überraschend stabil. Vor allem Schwellen- und Entwicklungsländer wachsen. Sinkende Investitionen und der Handelskonflikt zwischen China und den USA trüben die Aussicht.

Protest gegen den Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft: Dieser ist ein Grund für zunehmende Resistenzen.
Antibiotikakrise als soziales Problem

Immer mehr Erreger werden resistent gegen Antibiotika. Dies liegt auch an industrieller Landwirtschaft, globaler Ungleichheit und unterfinanzierten Gesundheitssystemen.

Während die Binnennachfrage wächst, bremst der Außenhandel die deutsche Wirtschaft aus.
IMK-Report: Ungewöhnliche Konjunkturstütze

Nach langer Flaute wächst die deutsche Wirtschaft laut IMK leicht, getragen von Konsum und Staat, nicht vom Export. Schulden, Zölle und Strukturprobleme machen den Aufschwung fragil.

Reedereien haben wirtschaftlichen Auftrieb, während vor allem importabhängige Entwicklungsländer den Preis für die neuen Handelskonflikte und Kriege zahlen.
Handel in unbekanntem Gewässer

Laut neuem UN-Bericht steht der maritime Handel vor ungekannten Herausforderungen. Während hohe Frachtkosten durch Handelskonflikte und Kriege Entwicklungsländer belasten, zwingt die Klimakrise zu Anpassungen.

Manche Arzneien sind in Deutschland und der EU immer schwerer zu bekommen, selbst bei Standardmitteln bleiben oft die Regale in den Apotheken leer. Ein Grund sind komplexe Lieferketten auf dem Weltmarkt.
Medikamentenversorgung in Europa weiter kritisch

Monopolbildung in der Pharmaindustrie, unsichere Lieferketten sowie mangelnde Koordination führen zu Rekordständen bei Medikamentenengpässen. Die EU unternimmt dagegen laut einem Bericht zu wenig.

Auch Beschäftigte im Zwickauer Volkswagen-Werk sind von der Krise und den Sparplänen des Konzerns betroffen.
Ostdeutsche Autoindustrie im Umbruch

Die Automobilindustrie befindet sich in einem Umbruch. Auf einer Konferenz in Chemnitz sucht die IG Metall nach Wegen aus der Krise in der ökologischen Transformation.

Erntearbeiter auf einem Feld in Österreich. Auch in Mitteleuropa müssen in der Landwirtschaft Beschäftigte immer häufiger mit Hitze klarkommen.
Gefährliche Hitze am Arbeitsplatz

Täglich schuften Milliarden Lohnabhängige in Lagerhäusern, auf Feldern oder Baustellen. Zunehmende Hitzewellen im Zuge des Klimawandels machen ihre Arbeit lebensbedrohlich.

Konzerne aus der Tech-Branche lagern prekäre Berufe wie Content-Moderation an Subunternehmen in Ländern des globalen Südens aus.
»Koloniale Ausbeutung wird digitalisiert«

Immer mehr Tech-Unternehmen lagern ihre Content-Moderation an Künstliche Intelligenz und Subunternehmer aus. Diese sind oft in Ländern des globalen Südens tätig. Dort spricht man bereits von »digitaler Care-Arbeit«.

Protest gegen Stellenabbau und Auslagerungen bei Lieferando
Lieferando: Konflikt mit Gewerkschaft NGG eskaliert

Beschäftigte des Lieferdiensts Lieferando protestieren gegen Stellenabbau und die Auslagerung an Dienstleister wie Fleetlery. Laut Hamburger Senat missachtet dieser den gesetzlichen Arbeitsschutz.

Auch Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sieht im Entwurf des Tariftreuegesetzes vor allem den staatlichen Zwang.
Wichtiges Signal, mehr nicht

Mit reichlich Verspätung verabschiedete die Bundesregierung eine stark abgemilderte Version ihrer Vorstellungen zu den tariflichen Regeln für öffentliche Aufträge.

Die internationale Steuerordnung, eine Frage der Gerechtigkeit.
Neuer Anlauf für globale Steuergerechtigkeit

Nach dem Ausstieg der USA aus dem globalen Mindeststeuerabkommen haben die Vereinten Nationen in New York Verhandlungen über ein neues Regelwerk gestartet. Erstmals wollen Gewerkschaften gezielt Einfluss nehmen.

Gewerkschaften haben in der EU mehr Mitsprachemöglichkeiten als von vielen angenommen.
Exklusiv: Gutachten zeigt, Europa geht sozialer

In der EU müssen Milliarden in die ökologische Transformation investiert werden. Ein neues Gutachten zeigt: Diese Gelder lassen sich an soziale Bedingungen knüpfen. Nur eine Abkehr vom Kapitalismus ist ausgeschlossen.

Globale Textillieferketten könnten dank Rechtsruck in Europa doch nicht auf Einhaltung von Menschenrechten geprüft werden.
Deregulieren für die Wirtschaft

Kürzlich beschlossene EU-Nachhaltigkeitsregeln werden wieder verwässert. Die Ombudsstelle der Union untersucht, ob die Kommission einseitig Unternehmensforderungen übernahm und eigene Regeln missachtete.

Bundeskanzler Friedrich Merz und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen. Merz’ Regierungssprecher Stefan Kornelius befand die EU-Haushaltspläne in einer ersten Reaktion für »unvermittelbar«.
Mehr Geld? Für Soziales!

Wenn sich die Bundesregierung schon dafür starkmacht, die Debatte um den Kommissionshaushalt zu beeinflussen, wäre eine Gewichtung sozialer Themen geboten, findet Felix Sassmannshausen.

Trilemma des budgetären Trümmerhaufens: Die Union hat zu wenig Eigenmittel; Mitgliedsstaaten wollen ihre Beiträge nicht erhöhen; und der Kostendruck steigt.
Brüsseler Billionen

Mit dem Mehrjährigen Finanzrahmen könnte die EU-Kommission ihre Macht ausbauen. Im Raum stehen Rückschritte bei Umweltschutz, Sozialem und regionaler Entwicklung. Mehr Geld soll indes in Aufrüstung fließen.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ist auch bei der Verteilung der Haushaltsmittel stark gefordert.
Was man über EU-Finanzen wissen sollte

Am Mittwoch präsentiert die EU-Kommission ihre Pläne für den Haushalt der nächsten sieben Jahre. Was genau ist der Mehrjährige Finanzrahmen – und warum ist er überhaupt wichtig? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Die NGG kämpft für einen Tarifvertrag beim Lieferdienst Lieferando.
Längster Ausstand bei Lieferando

Über 100 Lieferando-Beschäftigte streikten am Wochenende in Hamburg für einen Tarifvertrag. Sie protestierten gegen drohenden Bonusverlust und Ausgründungen. Ein Auftakt für weitere Ausstände in den nächsten Monaten.

Durch die neuen Chemie-Gesetze der EU könnten Gefahrenhinweise zu krebserregenden Stoffen in Kosmetikprodukten – wie Hautcremes – künftig schwerer erkennbar sein.
Chemieindustrie: Mensch und Umwelt in Gefahr

Laut ihrer neuen Strategie für die Chemiebranche will die EU-Kommission private Investitionen fördern und plant dafür Lockerungen bei Klima- und Gesundheitsstandards. Kritik prallt an den Interessen der Wirtschaft ab.

Dier EU-Kommissionschefin bemüht sich wie hier beim Davoser Weltwirtschaftsforum um ein gutes Verhältnis zum US-Präsidenten.
Schirdewan: »Die EU-Kommission agiert kopflos«

Die EU-Kommission versucht, die US-Strafzölle mit einem bilateralen transatlantischen Freihandelsabkommen zu umgehen. Warum das der völlig falsche Weg ist, erklärt Linkspolitiker Martin Schirdewan im nd-Interview.

Dank Russlands düsterer Drohkulisse befindet sich die Rüstungsindustrie im Höhenflug – nun will sie mehr vom EU-Haushaltskuchen.
Bewaffnung mit EU-Geldern

Mit Blick auf den russischen Krieg gegen die Ukraine fordern Wirtschaftsverbände und Sicherheitsexperten eine massive Aufstockung der Rüstungsausgaben. Gewerkschaften warnen vor einer Militarisierung des EU-Haushalts.