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Freude über gelebte Solidarität
In Südafrika findet die nd-Soliaktion großen Anklang
Norah Tshetla ist von der nd-Solidaritätskampagne angetan: »Das Projekt ist eine große Hilfe für unsere Gemeinschaft. Es hat uns nicht nur über den Klimawandel und Anpassungsmöglichkeiten aufgeklärt, sondern auch ein Netzwerk unter uns Landwirten geschaffen. So können wir Erfahrungen, Informationen und Saatgut austauschen und gemeinsam an Innovationen arbeiten«, freut sich Norah Tshetla aus Turkey in der Provinz Limpopo in Südafrika.
Das Projekt der südafrikanischen Mahlathini-Development Foundation (MDF) und vom Solidaritätsdienst International (SODI) unterstützt Kleinbäuerinnen und -bauern dabei, ihre Ernten trotz Klimakrise zu sichern und die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen. In Schulungen erlernen sie klimaresiliente, agrarökologische Techniken. Gemeinsam mit den Dorfgemeinschaften erschließen die Fachkräfte von MDF Wasserquellen, bauen Kanäle und unterstützen die Landwirt*innen dabei, ein selbstverwaltetes Wasser- und Weidemanagement aufzubauen. Weitere Maßnahmen wie Lernwerkstätten zur Saatgutproduktion, Spargruppen und Direktvermarktungsinitiativen stärken die Gemeinschaften und sichern die Lebensgrundlage der kleinbäuerlichen Familien.
Die nd.Soliaktion, die wir gemeinsam mit SODI, INKOTA und Weltfriedensdienst durchführen, ermöglicht Menschen, eine lebenswerte Zukunft selbst zu gestalten. Helfen Sie mit und machen Sie den Unterschied – gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft. Zum Spendenformular >>
Spende per Überweisung:
Solidaritätsdienst International e.V.
Kennwort »SOLIAKTION«
IBAN: DE80 3702 0500 0001 0201 02
BIC: BFSWDE33XXX (Konto: SODI)
Lesen Sie hier aktuelle Berichte zu den jeweiligen Projekten sowie weitere Artikel aus den vergangenen Jahren.
Eine der 850 unterstützten Kleinbauern und -bäuerinnen ist Sarah Mohlala. Mit neu erlernten Techniken und Wasser aus einem Bohrloch ist sie unabhängiger von den unregelmäßigen Regenfällen geworden: »Früher habe ich während der Regenzeit im Sommer für den Eigenbedarf gepflanzt. Jetzt baue ich das ganze Jahr über an.«
Betty Thobeka Maimela arbeitet als Projektmanagerin von MDF direkt mit den Dorfgemeinschaften zusammen. Sie ist beeindruckt von der Geschwindigkeit, mit der die Bäuerinnen und Bauern neue Techniken anwenden, und wie engagiert sie dabei sind. »Zu sehen, dass es in den Dörfern mehr Gärten gibt, mit ihnen in diesen Gärten arbeiten zu können und zu sehen, dass sie in der Lage sind, Saatgut zu ernten und es für die Wiederverwendung zu lagern, erfüllt mich mit Freude«, sagt sie.
Auch wenn das Spendenziel voraussichtlich nicht mehr erreicht wird, trägt die Solidaritätsaktion entscheidend dazu bei, dass 2025 mehr Landwirt*innen unterstützt werden können und das Projekt auf weitere Dörfer ausgeweitet werden kann. Jede einzelne Spende trägt getreu dem Aktionsmotto »Teilen macht satt« dazu bei, das Ziel zu erreichen, die Ernährungssicherheit zu verbessern, die Klimaresilienz zu stärken und die Lebensbedingungen der Bäuerinnen und Bauern nachhaltig zu verbessern. Dafür ein herzliches Dankeschön!
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