Quergelesen

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Eliten in Deutschland genießen derzeit in der öffentlichen Meinung keinen guten Ruf, und den haben sie sich auch redlich verdient: Manager genehmigen sich skrupellos hohe Gehaltserhöhungen und schanzen sich ungeniert gegenseitig die besten Posten zu; der Leistungsgedanke scheint in den Führungsetagen nichts mehr zu gelten. Von sich selbst behaupten die Wirtschaftsführer allerdings, die Besten der Besten zu sein. Die Publizistin Heike Schmoll will in diese Kritik nicht mit einstimmen. Deutschland habe Angst vor Eliten, meint sie in ihrem Buch »Lob der Elite« (Verlag C.H. Beck, München 2008, 173 Seiten, 17,90 Euro). Die Autorin nimmt darin die Elite-Kritiker ebenso aufs Korn, wie diejenigen, die eine Elite am Reißbrett schaffen wollen. Unsere Gesellschaft brauche die gezielte Förderung der Besten der Besten, fordert die Redakteurin der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« (FAZ). jam

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